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Richtig Saunieren: Tipps zum Saunagang Ablauf

Von Luna Höfer  •  0 Kommentare  •   5 Minuten gelesen

Richtig Saunieren: Tipps zum Saunagang Ablauf

Sie lieben die Sauna, sind sich aber unsicher, ob Sie auch alles richtig machen? Keine Sorge, damit sind Sie nicht allein! Viele wissen nicht, dass richtiges Saunieren viel mehr ist, als nur ins Schwitzen zu kommen. Es ist ein kleines Wellness-Ritual, das Körper und Kopf wunderbar entspannt – wenn man den Ablauf kennt.

Im stressigen Alltag ist eine Auszeit in der Sauna Gold wert. Doch wann geht man am besten rein? Wie lange bleibt man? Und was macht man eigentlich genau in den Pausen? Genau dafür ist dieser Guide da! Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie das Beste aus Ihrem Saunagang herausholen. Wir klären die wichtigsten Fragen zu Dauer, Pausen und der richtigen Reihenfolge. 

Vorbereitung: Der sanfte Start in Ihr Sauna-Ritual

Bevor die Entspannung beginnen kann, ist die richtige Vorbereitung der Schlüssel. Wenn Sie diese einfachen Schritte beachten, sorgen Sie dafür, dass sich Ihr Körper optimal auf das Wärme-Erlebnis einstellen kann.

Ankunft und das erste Duschen: Sauberkeit und Einstimmung

Das erste, was nach der Ankunft ansteht, ist eine gründliche Dusche. Das ist nicht nur aus hygienischen Gründen wichtig, sondern bereitet auch Ihre Haut vor.

  • Der Grund: Durch das Duschen entfernen Sie Cremereste und Schweiß, die sonst die natürliche Schweißproduktion im Saunaraum behindern könnten.

Das richtige Equipment: Bademantel, Handtücher und Aufguss-Essentials

Ein entspanntes Sauna-Erlebnis steht und fällt mit der richtigen Ausrüstung. So sind Sie bestens gerüstet:

  • Zwei große Saunatücher: Eines als Unterlage für die Bank, auf der Ihr ganzer Körper Platz findet (kein Schweißtropfen darf das Holz berühren!), und eines zum Abtrocknen.
  • Bademantel und Slipper: Für die Wege zwischen den Gängen und für die Ruhebereiche.
  • Getränke: Stellen Sie eine Flasche Wasser (oder einen milden Tee) bereit, damit Sie in den Ruhepausen Ihren Flüssigkeitsspeicher wieder auffüllen können.

Das Herzstück des Erlebnisses: So gestalten Sie Ihre Saunagänge

Wie lange und wie oft man in die Sauna geht, ist keine starre Regel, sondern eine Frage des persönlichen Wohlfühlens. Hören Sie immer auf Ihren Körper – er ist Ihr bester Ratgeber.

Wie viele Saunagänge sollte man machen?

Die klassische Empfehlung für ein rundum entspanntes Sauna-Ritual liegt bei zwei bis drei Durchgängen.

  • Zwei Gänge: Oft schon ausreichend, um zur Ruhe zu kommen und sich erfrischt zu fühlen. Ideal, wenn Sie wenig Zeit haben.
  • Drei Gänge: Ermöglichen die tiefste Entspannung und sind das gängige Maß für einen ausgedehnten Saunatag.

Wichtig: Mehr ist nicht immer besser. Sobald sich das Gefühl der Entspannung in Anstrengung verwandelt, ist es Zeit für eine Pause. Erzwingen Sie nichts!

Die perfekte Länge: Kurze vs. längere Verweildauer

Auch hier gilt: Ihr Wohlbefinden entscheidet. Die meisten Saunagänger empfinden eine Dauer zwischen 8 und 15 Minuten als ideal.

  • Der Start: Beginnen Sie in den ersten Minuten auf der unteren oder mittleren Bank. Dort ist die Temperatur sanfter.
  • Die Steigerung: Wenn Sie sich wohlfühlen, können Sie für die letzten Minuten auf die obere Bank wechseln, wo die Hitze intensiver ist. Nehmen Sie die Hände von den Oberschenkeln, um die Hitzewirkung am ganzen Körper zu spüren.
  • Das Ende: Verlassen Sie die Kabine rechtzeitig, wenn Sie spüren, dass es Ihnen zu viel wird. Ein kleiner Tipp: Setzen Sie sich die letzten zwei Minuten auf die unterste Bank, um den Kreislauf langsam an eine niedrigere Temperatur zu gewöhnen, bevor Sie aufstehen.

Die goldene Mitte: Pausen und Abkühlung im Sauna-Ablauf 

Der wirkliche Kick für das Wohlbefinden kommt durch den gezielten Wechsel von Hitze und Kälte, gefolgt von tiefer Ruhe. Halten Sie sich an diese Abfolge, um ein Maximum an Entspannung zu erreichen.

Welche Reihenfolge bei Sauna? Der klassische Wohlfühl-Kreislauf

Der ideale Ablauf sieht immer einen klaren Wechsel vor. Diese Reihenfolge hat sich für ein optimales Gefühl von Frische und Ruhe bewährt:

  • Phase 1: Hitze (Saunaraum): 8 bis 15 Minuten in der Saunakabine, um Wärme aufzunehmen.
  • Phase 2: Abkühlung: Sofort nach der Sauna an die frische Luft gehen (ca. 1 Minute), um sich abzukühlen. Dann die Kaltwasserdusche oder der Sprung ins Tauchbecken. Wichtig: Beginnen Sie beim Abkühlen immer bei den Füßen und arbeiten Sie sich langsam zum Herzen vor. Das ist sanfter für den Kreislauf.
  • Phase 3: Ruhe: Eine längere Erholungsphase, bevor Sie den nächsten Gang starten.

Wie lange Pause zwischen den Saunagängen? Zeit für Regeneration

Nach der Abkühlung braucht Ihr Körper Zeit, um wieder zur Ruhe zu kommen und die natürliche Körpertemperatur einzupendeln.

  • Faustregel: Die Ruhepause sollte mindestens so lang sein wie der Saunagang selbst – ideal sind sogar 15 bis 20 Minuten.
  • Aktivität in der Pause: Nutzen Sie diese Zeit im Ruheraum! Machen Sie es sich bequem, lesen Sie etwas oder schließen Sie einfach die Augen. Das ist die Gelegenheit für tiefste Entspannung. Erst wenn Sie sich wieder völlig entspannt und bereit fühlen, starten Sie den nächsten Durchgang.

Soll man zwischen den Saunagängen trinken? Erfrischung ist wichtig

Ja, unbedingt! Trinken Sie Wasser oder Saftschorlen, um die durch das Schwitzen verlorene Flüssigkeit zu ersetzen. Das unterstützt Ihr allgemeines Wohlbefinden.

Der Ausklang: Sanfte Rückkehr nach dem letzten Saunagang

Nachdem Sie Ihren letzten Saunagang und die abschließende Abkühlung genossen haben, ist das Sauna-Ritual noch nicht ganz beendet. Die Phase danach ist entscheidend, damit das Gefühl von Ruhe und tiefer Entspannung lange anhält.

Ruhezeit: Einplanen der längsten Pause

Planen Sie nach dem allerletzten Gang die längste Ruhephase des Tages ein.

  • Nehmen Sie sich mindestens 30 Minuten Zeit im Ruheraum. Kuscheln Sie sich in Ihren Bademantel, schließen Sie die Augen und genießen Sie die Stille.
  • Der Effekt: Nur so kann sich das Gefühl der tiefen Entspannung voll entfalten und Sie kehren wirklich erholt in den Alltag zurück.

Was sollte man nach der Sauna nicht machen? Sanft ausklingen lassen

Um den entspannenden Effekt nicht sofort wieder zunichte zu machen, gibt es ein paar Dinge, die Sie direkt nach dem Saunabesuch vermeiden sollten:

  • Keine Hektik: Springen Sie nicht direkt ins Auto oder zu wichtigen Terminen. Nehmen Sie sich Zeit für das Anziehen und den Heimweg.
  • Keine schweren Mahlzeiten: Ihr Körper ist auf Ruhe eingestellt. Schweres, fettiges Essen direkt danach belastet unnötig. Setzen Sie lieber auf leichte Snacks oder Obst.
  • Kein anstrengender Sport: Auch wenn Sie sich vital fühlen, sollten Sie anstrengende körperliche Betätigung vermeiden. Der Saunabesuch war Ihre aktive Entspannung. Gönnen Sie Ihren Muskeln danach stattdessen Ruhe.

Fazit: Der Schlüssel zum richtigen Saunieren

Mit diesen Schritten beherrschen Sie die Kunst des richtigen Saunierens. Es geht darum, dem Körper die ideale Balance aus Hitze, Kälte und vor allem Ruhe zu geben.

Merken Sie sich: Hören Sie immer auf Ihr individuelles Wohlbefinden, erzwingen Sie nichts, und machen Sie die Pausen zum wichtigsten Teil Ihres Rituals. So wird jeder Saunabesuch zu einem tief entspannenden Erlebnis.

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